Symptome

In einem frühen Erkrankungsstadium ist der Tumor auf die Speiseröhre beschränkt. In der Regel treten in dieser Phase kaum Symptome auf. Der Tumor bleibt deshalb häufig in frühen Stadien unbemerkt. Wächst der Tumor in tiefere Schichten der Speiseröhre (lokal fortgeschrittener Speiseröhrenkrebs), über diese hinaus in benachbarte Gewebe oder bildet Absiedelungen in anderen Organen (Metastasenbildung), können folgende Symptome auftreten:5

  • Probleme oder Schmerzen beim Schlucken (Dysphagie)
  • häufiges Erbrechen, Übelkeit
  • Erbrechen von Blut oder Blut im Stuhl (Teerstuhl)
  • Appetitlosigkeit, frühes Sättigungsgefühl
  • ungewollter Gewichtsverlust und Schwächegefühl
  • brennende Schmerzen oder Druckgefühl hinter dem Brustbein

Diagnose

Treten bei einem Patienten unspezifische Symptome wie Schluckbeschwerden oder andauernde Übelkeit auf, ist der Hausarzt häufig die erste Anlaufstelle. Besteht der Verdacht auf Speiseröhrenkrebs, sollte die genaue Diagnose durch einen spezialisierten Facharzt, den Gastroenterologen, erfolgen.

Erhärtet sich der Verdacht, wird der Arzt weitere Untersuchungen veranlassen, um die exakte Diagnose zu stellen. Zu diesen Untersuchungsverfahren gehören Spiegelung der Speiseröhre und des Magens mit Entnahme von Gewebeproben, sowie gegebenenfalls weitere Untersuchungen, um die Ausdehnung eines Tumorleidens zu bestimmen (verschiedene bildgebende Verfahren).1

Das Ziel der Untersuchung ist es, zu sehen, in welchem Bereich der Speiseröhrenkrebs entstanden ist und wie weit er sich bereits ausgebreitet hat. Bei der Untersuchung werden Gewebeproben entnommen, die dabei helfen zu bestimmen, ob es sich um ein Plattenepithelkarzinom oder um ein Adenokarzinom handelt und die weitere Therapie festzulegen.1

Mit Untersuchungen mittels verschiedener bildgebender Verfahren (z.B. Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT), Positronen-Emissions-Tomografie (PET)) wird versucht, die Ausdehnung des Tumors zu bestimmen; weiter wird untersucht, ob es bereits zu Ansiedelung von Tumorgewebe in anderen Körperbereichen gekommen ist (Metastasen).