Symptome und Diagnose

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Symptome

Magenkrebs im Frühstadium wird häufig nicht bemerkt, weil die Beschwerden nicht typisch sind, sondern von vielen Menschen ohne eine Krebserkrankung berichtet werden (z.B. leichte Übelkeit oder Sodbrennen).3,6

  • Verdauungsstörungen und Magenbeschwerden
  • Ein aufgeblähtes Gefühl nach dem Essen
  • Leichte Übelkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Sodbrennen

  • Blut im Stuhl (sog. Teerstuhl, schwarz gefärbt), Blut im Erbrochenem
  • Erbrechen
  • Gewichtsabnahme ohne erkennbaren Grund
  • Magenschmerzen
  • Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut)
  • Aszites (Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum)
  • Schwierigkeiten beim Schlucken

Diagnose

Besteht der Verdacht auf Magenkrebs, erfolgt eine gründliche gesundheitliche Abklärung. Gesundheitszustand und Krankengeschichte werden erörtert und Laboruntersuchungen durchgeführt.6 Standardmässig erfolgt als erstes eine Magenspiegelung (Gastroskopie), bei welcher eine Kamera über einen dünnen Schlauch durch den Mund bis in den Magen vorgeschoben wird. Damit können auffällige Veränderungen der Mageninnenwand erkannt werden. Gleichzeitig ist die Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) möglich, die im Labor weiter analysiert werden. Einerseits lässt sich anhand der Gewebeproben fesstellen, welche Art von Tumor vorliegt und wie ausgedehnt er ist. Andererseits lassen sich die Krebszellen auf spezifische Merkmale hin untersuchen (sog. Tumor- oder Biomarker).1 Beides hat einen Einfluss auf die Wahl der späteren Behandlung.

Bestätigt sich der Verdacht, folgen weitere Abklärungen, um das Krebsstadium bzw. eine allfällige Ausbreitung auf umliegendes Gewebe, Lymphknoten oder andere Organe erkennen zu können.1 Dies geschieht in der Regel und je nach Situation mit Hilfe von Ultraschall, spezialisierten Röntgenuntersuchungen und gegebenenfalls einer Bauchhöhlenspiegelung (Laparaskopie).